Alle reden vom Wetter – wir nicht

Auf einem zweitägigen virtuellen Strategie-Workshop legte die Brücke ihre Ziele für das kommende Jahr fest.

Wie in jedem Jahr im Februar stand für den Vorstand und die Geschäftsführung der Brücke sowie für die Bereichs-, Einrichtungs- und Teamleitungen aller Fachbereiche die Strategieklausur auf dem Kalender. Gemeinsam wurden Erkenntnisse aus dem Vorjahr bewertet, neue Impulse diskutiert sowie Perspektiven und Ziele für die nächsten zwölf Monate formuliert. Aus den Vorjahreserfahrungen im Umgang mit Livestream-Technik wurde für den zweitägigen Austausch auf die Plattform „Hopin“ gesetzt, die es allen Teilnehmer*innen ermöglichte, sich am eigenen Rechner – ausgestattet mit Kamera, Mikrophon und Headset im Büro oder im Homeoffice – einzubringen. Die Technik zeigte sich anwendungsfreundlich und stabil.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Workshop-Tage galt dem Thema „Personalbindung“ bzw. – besser –  „Personalverbundenheit“. Angesichts des anhaltend strengen Wettbewerbs um Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt stellen sich Fragen nach Verbesserungsmöglichkeiten in der Ausgestaltung der Arbeitsplätze und zielgerichteten Maßnahmen zur Bindung sowie zur Gewinnung von Mitarbeiter*innen.

Durch den Einsatz innovativer Streaming-Technik konnten nicht nur die pandemiebedingten Kontakteinschränkungen, sondern auch die Hindernisse des Winterwetters umgangen werden.

Angemessene Gehälter sind zweifellos ein wichtiges Kriterium für die Unternehmenstreue. Doch bei bereits beschäftigten Mitarbeiter*innen liegen die Prioritäten anders: Loyalität kann man nicht kaufen; es gibt andere Aspekte, die noch relevanter sind: Wertschätzung, Respekt, Wahrnehmung und Anerkennung.

Emotionale Wahrnehmung der Mitarbeitenden gilt als ein entscheidender Wettbewerbsvorteil

Einen eindrucksvollen Beleg dafür lieferten die Antworten der Workshop-Teilnehmer*innen auf die Frage, welche Kriterien für sie „gutes Arbeiten“ bei der Brücke ausmachen. Die hier genannten Vokabeln und Formulierungen stellen „Oberbegriffe dar, die von uns präzisiert werden müssen“, so Brücke-Vorständin Heike Rullmamm. „Die Antwort auf die Frage `Wie wächst Vertrauen?´ ist nicht Teil einer Strategie, sondern Grundlage unserer Kultur der Verbundenheit.“