Die Stadt Rendsburg hat die Liegenschaft in der Schleswiger Chaussee, in der aktuell die Seniorenwohn-anlage „Neue Heimat“ betrieben wird, an die Brücke verkauft. Damit ebnen beide Parteien den Weg für eine neue sozialpolitische Entwicklung im Stadtnorden: Die Brücke Rendsburg-Eckernförde gestaltet die „Neue Heimat“ zum „Quartier Kronwerk“ um.

Dies ist das Ergebnis eines langen gemeinsamen Weges von Stadt und Brücke und ermöglicht eine neue Form der Zusammenarbeit. Der Verkauf der Anlage an einen regionalen Akteur der Wohlfahrtspflege „markiert einen bedeutenden Wendepunkt für die soziale Entwicklung in der Stadt“, so Bürgermeisterin Janet Sönnichsen bei einem Pressegespräch in der vergangenen Woche. „Damit nehmen wir den Stadt-norden stärker in den Fokus. Wir haben dort einen Partner, dessen Bestrebungen weit über den bloßen Betrieb einer Seniorenwohnanlage hinausgehen. Das Quartier erhält durch die konzeptionellen Ideen der Brücke neue Angebote und Impulse.“

Einvernehmliche Auflösung der gemeinsamen Pflegegesellschaft
Neben dem Verkauf der Liegenschaft hat die Brücke nun auch die alleinige Trägerschaft in der vormals gemeinsamen Pflegegesellschaft übernommen. Die Stadt selber wird sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren – insbesondere in der Stadtentwicklung in dem Bereich. Damit endet die seit 2019 bestehende Zusammenarbeit zwischen Brücke und Stadt in der Neuen Heimat.

Gemeinsame Schritte: Bürgermeisterin Janet Sönnichsen und Brücke-Vorständin Heike Rullmann
Die Brücke gestaltet die bisherige Seniorenwohnanlage zum sozialen Zentrum „Quartier Kronwerk“ um. „Damit wird die Betreuung älterer Menschen ergänzt um Angebote an einen erweiterten Personenkreis. Menschen aller Altersgruppen finden hier ihre Anlaufstelle“, so Brücke-Vorständin Heike Rullmann. Es werde ein Ort geschaffen, an dem Menschen aller Generationen zusammenkommen können. „Dieses Zentrum bietet vielfältige Angebote, die das soziale Miteinander fördern, die Gemeinschaft stärken und die Integration verschiedener Altersgruppen unterstützen.“