04.02.2020
Betreuung in den Offenen und Betreuten Grundschulen steht vor großen Herausforderungen
Schulkinderbetreuer*innen der Brücke im regelmäßigen Austausch
Die Brücke hat mittlerweile rund 30 Mitarbeiter*innen, die an neun Standorten im Kreisgebiet in der Schüler*innenbetreuung im Bereich der Offenen und Betreuten Grundschule arbeiten. Alle Kolleg*innen trafen sich Ende der letzten Woche im Brücke Fährhaus zu einer Klausurtagung, um Erfahrungen auszutauschen und die aktuellen Herausforderungen an den Schulen zu thematisieren.
Betreuer*innen: Das erste Treffen im neuen Jahr im Brücke-Fährhaus in Büdelsdorf
Besonders auffällig, so die Kollegen*innen untereinander, sei die wachsende Zahl von Schulkindern mit auffälligem sozialem Verhalten. Dies hat häufig mit einem schwierigen sozialen Umfeld zu tun aber zwingend ist dies nicht. Auch Kindern aus stabilen familiären Verhältnissen fehlen häufig gute Umgangsformen und es fällt ihnen schwer, Regeln einzuhalten. „Eine bedarfsgerechte Betreuung mit dem aktuellen Betreuungsschlüssel sicher zu stellen ist – zurückhaltend formuliert - nicht ganz einfach“, so die einhellige Rückmeldung, zudem „steigt die Anzahl der Kinder in Betreuung bei uns stetig.“ Ein weitere zentrales Thema stellt der Komplex der Kindeswohlgefährdung dar, zudem Hanna Ashmann (zentrale Fachberaterin der Brücke-Kitas) und Kathrin Gennat (Schulsozialarbeiterin) eingeladen waren.
Der rege Austausch soll künftig regelmäßig erfolgen, damit Probleme gemeinsam besprochen und an Lösungen besser gearbeitet werden kann.